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AutorenbildLisa Holtzheimer

Trockenfutter - ausreichend als Alleinfutter ?

Aktualisiert: 11. Sept. 2020

Viele Hundebesitzer füttern ihr Tier ausschließlich mit Trockenfutter – das ist einfach und meistens auch billig. Doch „einfach“ und „billig“ ist oft nicht unbedingt gesund für unsere Tiere.

Hunde (wie auch Katzen) brauchen - aufgrund ihres Verdauungssystems - eigentlich Fleischnahrung. Denn sie sind „Raubtiere“ (was man ja auch gut am Gebiss sehen kann). Natürlich fressen sie auch Trockenfutter (und viel anderes, das man ihnen gibt, meistens auch gerne 😉), aber artgerecht – also gesund und gut für ihren Organismus – ist das nicht.

Nun merkt man das im Allgemeinen nicht gleich oder auch nie, denn zum Einen sind Tierhalter in der Regel keine Fachleute für Tieranatomie, und zum Anderen nimmt das Tier das Futter meistens gerne an, also sieht alles „prima“ aus. Doch leider ist nicht alles „prima“, was so aussieht. Eine nicht artgerechte Fütterung kann langfristig zu dauerhaften Schäden führen, z. B. zu Nierenschäden aufgrund von Flüssigkeitsmangel, was für das Tier 1. dann sehr schmerzhaft ist und 2. auch meistens zum früheren Tod führt.

Hunde (und Katzen noch stärker) trinken nicht genug. Klar, wir sehen, dass sie Wasser trinken. Aber ... das reicht nicht aus, um den Körper wirklich ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Hunde und Katzen sind naturgemäß darauf ausgelegt, Flüssigkeit in der Hauptsache durch die Nahrung aufzunehmen. Und das finden sie in der natürlich Fleischnahrung. Trockenfutter enthält überhaupt keine Flüssigkeit – sonst wäre es kein TROCKENfutter. Diesem Futter wird in der industriellen Herstellung auch noch der letzte Rest Feuchtigkeit entzogen, damit es lange haltbar ist. Alles, was nass oder feucht ist, ist immer nur begrenzt haltbar – das kennen wir ja auch von Lebensmitteln oder anderen Dingen, die mal nass werden.

Für den Halter praktisch, für das Tier aber schlecht – denn mit der Zeit stellt sich so unweigerlich eine Mangelernährung ein. Die kommt schleichend und wird oft überhaupt nie bemerkt, denn ein Tier kann auch nicht sagen, was ihm fehlt.

Somit ist meine Empfehlung als Tier-Ernährungsberaterin, Hunde und Katzen, die bisher nur Trockenfutter bekommen haben, auf Nassfutter mit hohem Fleischanteil umzustellen. Doch Vorsicht! Nicht jedes Nassfutter ist auch qualitativ gut. Das meiste Futter, das im herkömmlichen Handel zu kaufen ist, ist aus Abfallstoffen hergestellt – z. B. Tiermehle, minderwertiges Fleisch und Fleischabfälle und ungesunde Zusätze. Es ist gesetzlich leider erlaubt, Tiernahrung aus solchen minderwertigen Dingen herzustellen, die für die menschliche Ernährung längst nicht mehr zugelassen sind. So darf z. B. auch Fleisch, das kurz vor dem „Vergammeln“ ist, zur Herstellung von Tiernahrung verwendet werden.

Das klingt nun alles andere als gesund und artgerecht – und ist auch weder das Eine noch das Andere.

Ich empfehle deshalb, auf hochwertiges artgerechtes Futter umzustellen, um dem Tier eine wirklich artgerechte Ernährung zu ermöglichen. Auf www.fellnasen-futterkiste.de sind zahlreiche Tipps zu finden, was dem Tier guttut. Und natürlich auch Futter selbst. Die Firma Anifit (Animal Fitness) hat ihre Tiernahrung nach den Bedürfnissen von Hunden und Katzen entwickelt und verarbeitet nur hochwertiges Fleisch sowie einige andere Zutaten in Premium- und Bio-Qualität. Alle Zutaten sind immer frisch, hochwertig und für die menschliche Ernährung zugelassen. Das Nassfutter enthält zwischen 90 und 99 % Frischfleisch sowie weitere natürliche Zusätze (Gemüse, Flocken) und bietet damit dem Hund und der Katze eine natürliche Nahrung, wie Tiere dies auch in freier Natur vorfinden und fressen.

War das Tier lange Zeit nur an Trockenfutter gewöhnt, sollte dies langsam geschehen, damit der Organismus sich langsam an die neue, gesunde Nahrung gewöhnen kann. Hunde- und Katzenbesitzer sollten ihrem Tier dafür 1 – 4 Wochen Zeit geben und das Futter langsam umstellen. Zuerst nur einen kleinen Teil vom neuen Futter mit dem alten Futter mischen und immer etwas mehr vom neuen und etwas weniger vom alten Futter geben. Je nachdem, wie gut das Tier darauf reagiert, kann schon nach ca. einer Woche komplett neu gefüttert werden. Wenn es ein bisschen länger dauert, ist das ganz normal – denn das Verdauungssystem muss erst wieder für das artgerechte Futter „aktiviert“ werden.

Mehr Infos zu einer Futterumstellung gibt es auf der Seite Futterumstellung & Futterrechner.

Für eine Futterumstellung bei Hunden würde ich zuerst die Sorte "Gockels Duett" empfehlen, die sehr bekömmlich ist und der ein kleiner Teil „Power Darm“ beigefügt ist. Power Darm tut der Darmflora von Hunden gut, bringt diese (nach und nach natürlich) in ihre natürliche Struktur zurück und fördert dadurch die Gesundheit des Tieres. Dieses Produkt ist auch als Nahrungsergänzung erhältlich.

Auf der Seite www.fellnasen-futter.de gibt es viele weitere nützliche Informationen zu hochwertigem, artgerechten Futter und weiteren gesundheitsfördernden Produkten, die unseren Lieblingen helfen, länger gesund und fit zu bleiben.

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