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  • AutorenbildLisa Holtzheimer

Welpen entdecken die Welt

„Wer sagt, GlĂŒck kann man nicht anfassen, hat noch nie einen Hund gestreichelt.“


So lange hast du dich auf deinen Welpen gefreut und jetzt willst du gerne mit ihm spazieren gehen. Doch draußen bewegt er sich nicht mehr vom Fleck. FĂ€ngt vielleicht sogar an zu zittern und zu fiepen.

Wenn du merkst, dass dein Welpe die neue Umgebung unheimlich findet, lass ihm Zeit. Nimm dir auch erstmal keine besondere Strecke vor. Lass ihn selbst bestimmen, wo die kleine Abenteuerreise hingeht. Belohne ihn, wenn er sich auch nur einen Schritt traut. Feiere ihn. Er ist dein Held. Und schon beim nÀchsten Ausflug wird schon viel mutiger sein und sich ein paar Schritte weiter wagen.

Untersuche mit deinem Welpen zusammen die GegenstĂ€nde, die er komisch findet. Wenn dein Welpe z. B. zum ersten Mal ein Fahrrad sieht, macht ihm das vielleicht Angst. Er legt den RĂŒckwĂ€rtsgang ein oder bellt das schreckliche GefĂ€hrt an.


Dann kannst du einfach mal hingehen und es dir anschauen und mal anfassen und selbst dran schnuppern. Was glaubst du, wie schnell dein Welpe auch ankommt? Und dann findet er auch noch ein wunderbares Leckerlie dort. 😀

So geht es dem Hundebaby mit vielen Dingen. Es entdeckt gerade erst die Welt. Nachdem seine ersten Tage und Wochen nur von Hundemama und Geschwistern geprĂ€gt waren, hat es langsam vielleicht schon mal in einem Garten gespielt und die GerĂŒche dort kennen gelernt. Dann kam der große Umzug in das ganz neue Leben - zu dir in deine Wohung, deinen Garten, dein Haus, deine Umgebung. Alleine dort gibt es unendlich viel Neues zu entdecken und kennen zu lernen. Es dauert ein Weilchen, bis dem Kleinen all das vertraut ist. Doch mit jedem Tag wird es normaler - und die vertraute Umgebung und die vertrauten Personen (und möglicherweise weitere Hausbewohner wie ein anderer Hund, eine Katze oder ein Vogel) geben ihm Sicherheit.


Alles Fremde hingegen wird oft erst kritisch betrachtet - und je nach Charakter des Welpen macht es ihm mehr oder weniger Angst. Doch du kannst der kleinen Fellnase helfen, die Angst zu ĂŒberwinden und ihre Umwelt mehr und mehr kennen zu lernen.


Wann immer du merkst, dass ihm etwas sehr unheimlich ist, weißt du, dass du diese Situation noch ĂŒben musst. Wenn er es nicht beim ersten Mal schafft, dann vielleicht beim nĂ€chsten Mal oder beim ĂŒbernĂ€chsten Mal. Nimm beim nĂ€chsten Mal ein paar besonders gute Leckerli mit und belohne ihn, wenn er es schafft.


Mit so vielen neuen EindrĂŒcken ist der Winzling dann manchmal schnell ĂŒberfordert. Deshalb achte darauf, wenn er nicht mehr kann oder will. Anfangs sind kurze AusflĂŒge besser als zu lange SpaziergĂ€nge - der vielen EindrĂŒcke wegen und natĂŒrlich wird die Mini-Fellnase auch noch schneller mĂŒde, da sie noch viel Erholung und Schlaf braucht.

Denk' dran, jeder Welpe ist ein Individuum. Der eine kann dies schneller, der andere jenes. Stell dich auf deinen Welpen ein und lerne mit ihm gemeisam gemeinsam die Welt aus Sicht des Hundes kennen. Wir wĂŒnschen dir ganz viel Freude daran.


von Heike Geissler und Lisa Holtzheimer

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